Effiziente Modernisierung: SAPPI Alfeld GmbH optimiert Abwasseraufbereitung durch innovative Flotationszellen
Als Direkteinleiter in die Leine verfügt die SAPPI Alfeld GmbH seit Jahrzenten über eine komplette, werkseigene Abwasseraufbereitung mit einer 3-strassigen biologischen Stufe. Da die Nachklärung –ausgeführt mit zwei Flotationzellen und 4 Algasfiltern– durch den stetigen Anstieg der Anforderungen an Ihre Kapazitätsgrenzen stoßen würde, wurde anfangs 2023 ein Projekt initiiert, das künftige Erweiterungen bei gleichzeitiger Sicherstellung der Ablaufwerte ermöglichen sollte. Eine Überprüfung der Situation ergab, dass die vorhandenen Flotation weiterbetrieben werden können, jedoch die Algasfilter durch neue Flotationen ersetzt werden sollen. Der Wirkungsgrad der Flotationszellen sind um ein vielfaches wirksamer und somit effizienter im Betrieb.
Ziele des Projektes
Ein wesentliches Augenmerk lag in der Steigerung und Sicherstellung der Durchsatzkapazitäten. Dies musste durch Schaffung von Redundanzen im gegebenen Bauwerk realisiert werden können. Zusätzlich sollte eine Verringerung der abfiltrierbaren Stoffe sowie des CSB die nachfolgende Sandfiltrationsstufe entlasten und eine künftige Kreislaufführung begünstigen. Neben diesen Zielen soll durch eine neuartige, durch Online-Sensorik gesteuerte Chemiedosierung den Einsatz der benötigten Chemikalien minimieren. Hierzu kommt die frachtgesteuerte Dosierung DIGIT-DOSE zum Einsatz.
Die Einhaltung der Grenzwerte im Abwasser ist ein unumstößliches Ziel als Abwassereinleiter. Wir wünschen uns bei weiterer Einengung der Grenzwerte im Abwasser auch Möglichkeiten diese umzusetzen.
- Reduktion des Spülwasserverbrauchs
- Verbesserung der Ablaufqualität, insbesondere AFS + CSB
- Frachtgesteuerte Chemiedosierung DIGIT-DOSE
- Erhöhte Betriebssicherheit
- Potentielle Kreislaufführung
Investierte Summe
5 Millionen €
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