Metsä - Fossilfreie Dampferzeugung für die Tissueproduktion
Seit September dieses Jahres ersetzt das Werk Metsä Tissue Kreuzau die Verwendung von fossiler Braunkohle durch Holzpellets. Bislang wurden bei der Papierherstellung jährlich 90.000 Tonnen CO₂ emittiert. Durch den Einsatz von Holzpellets anstelle von Braunkohle werden die fossilen CO₂-Emissionen um 60.000 Tonnen pro Jahr reduziert. Damit schneidet das Werk Kreuzau von Metsä Tissue im Vergleich zum EU-Emissionshandelssystem (ETS) gut ab: Der Emissionswert vom Werk Kreuzau liegt bei 200 kg CO₂/tn im Vergleich zum Benchmark von 340 kg CO₂/tn. Mit diesem Schritt treibt Metsä eine fossilfreie Produktion bis 2030 weiter voran und liefert gleichzeitig eine Umweltleistung auf Spitzenniveau. Die Umstellung auf Holzpellets entstand durch die einfache Idee, die Brennstoffe unter Beibehaltung bestehender technischer Infrastruktur zu wechseln. Anfang 2022 wurde die Testphase gestartet und nun die Umstellung auf fossilfreie Dampferzeugung realisiert.
Ziele des Projektes
Als Teil der strategischen Ziele von Metsä Tissue strebt das Unternehmen eine vollständig fossilfreie Produktion bis 2030 an. Die Holzpellets ersetzen nun die Verwendung von Braunkohle auf fossiler Basis und unterstützen damit die Nachhaltigkeitsziele der Metsä Group und von Metsä Tissue sowie den von der deutschen Regierung beschlossenen Ausstieg aus der Kohleverstromung. Obwohl diese Brennstoffumstellung das Werk Kreuzau betrifft, werden wir die Entwicklung von nachhaltigen Zukunftstechnologien in allen Werken von Metsä Tissue fortsetzen.
"Metsä Tissue als Teil der Metsä Group investiert kontinuierlich, um CO₂-Emissionen zu reduzieren und somit bis 2030 fossilfreie Fabriken zu betreiben. Gleichzeitig braucht es richtige Rahmenbedingungen, z. B. einen Industriestrompreis, um wettbewerbsfähig bleiben zu können."
• Die CO₂-Emissionen aus fossilen Brennstoffen werden um 60 kt pro Jahr reduziert, was 2/3 der jährlichen CO₂-Emissionen des Werks Kreuzau entspricht.
• Das Werk Kreuzau schneidet im Vergleich mit dem EU-Emissionshandelssystem (ETS) gut ab: Das Emissionsniveau liegt deutlich unter dem Benchmark: 200 kg CO₂/tn gegenüber dem Benchmark von 340 kg CO₂/tn
• Durch den Einsatz vorhandener Technologien in Kombination mit Anpassungsmaßnahmen konnte der positive Einspareffekt in einer Testphase seit Anfang 2022 nachgewiesen werden.
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